Irgendwie scheinen 2022 die Reisen gen Norden zu gehen (jetzt mal abgesehen von Kanaren und dem Gardasee). Wie schon bei Norwegen auch hier wieder voll zurecht, denn es gefällt uns alles. Wir begegnen ausschließlich freundlichen Menschen, das Essen mundet (sogar das "gefürchtete" Haggis), Landschaft und Bauwerke ganz nach unserem Geschmack. Gut - das Wetter ist sehr - wandelbar, aber noch hie haben wir so viele Regenbögen in so kurzer Zeit erspäht.
Was uns aber ganz besonders gut gefällt, ist die Mentalität der Schotten. An einem alten Grab lesen wir, dass die Insassin schon mal 30 Jahr vor der eigenen Bestattung ihr amputiertes Bein beerdigt hat; oder ein Verkehrshütchen auf dem Kopf der Statue des Duke of Wellington - ein Ergebnis einer durchzechten Nacht, heute quasi eine Art Freiheitssymbol über die Stadtgrenze Glasgows hinaus. Und natürlich unser Tourguide Mac, der beharrlich an jedem Stopp den Müll einsammelt, welchen Vorhergehende Reisegruppen hinterlassen haben. Auch berichtet er stolz über die Wirkung des Schottenrockes, der anderenorts Tür, Tor und so manch anderes zu öffnen vermag (wir behalten für uns, dass eine bayerische Lederhosn ähnliche Effekte hat) Ein erfrischendes Bad im Loch Ness?
Im Oktober sicher nicht üblich, wenn auch nicht unmöglich (Nessi haben wir dadurch leider auch nicht erspäht).
Dennoch treten wir mit vielen Eindrücken, noch mehr Whiskey-Proben und der ein oder anderen Flasche selbigen, den Rückzug gen Minga an. Come back? Return definitely planned...
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