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AutorenbildThomas Mack

National Parks

Miami, New Orleans, Las Vegas - das war spannend und auch anstrengend. Jetzt möchten wir die nächsten Tage den Naturschönheiten der Amerikanischen Nationalpakrs widmen: Eines vorweg, sie sind alle großartig, jeder auf seine eigene Weise! Der bekannteste ist wohl der Grand Canyon.

Man fährt so eine Ebene entlang und plötzlich, ganz ohne Vorwarnung ist er da (natürlich gibt's Hinweistafeln!) Man kennt die Aussicht und dennoch haut's einen um. Diese tiefe Schlucht, welche sich durch eine Hochebene schlängelt, macht uns sprachlos. Immer neue Perspektiven, steil hinabführende Trails und wenn auch weder Sonnenauf- noch -untergegang. Auch außerhalb des Parks beeindruckt die Gegend, denn der Canyon ist ja noch lange nicht zusenden...


Nur sieht man das von der Ebene nicht immer, genau wie beim Antelope Canyon, für den wir gerade noch Tickets buchen konnten. Zugegeben, kein günstiger Spaß, das All Amerika Ticket gilt hier nicht. Er liegt im Gebiet der Navajos und eben ein solcher führt uns sympathisch und fachkundig durch den teils unterirdischen Canyon. Die Aufnahmen, welche mittels seiner Anleitung oder durch ihn entstehen, sind atemberaubend und ein unbezahlbar Souvenir von dort. (...und wir wissen aus Vegas, was da für einen Schnappschuss verlangt würde)

Inzwischen haben wir auch mitbekommen, dass es Bundesstaaten mit mehreren Zeitzonen gibt; nicht gerade einfach, wenn man einen festen Termin gebucht hat.

Wir verlassen also Arizona und merken, daß Utah gleich nochmal eine andere Welt ist. Über 2/3 Mormonen, das merkt man, denn Alkohol bekommt man hier fast nirgends.

So berauschen wir uns an der wilden Freiheit des Canyonlands Nationalparks, mit seinen nadelförmigen Felstürmen und seinen Hochplateaus. Wir checken in ein Motel, wo ein Portier via "webex" unsere Zimmerkarten ausstellt.

Arches Nationalpark am nächsten Tag. Wir hatten verdammtes Glück, dass wir rein durften, denn von einem Zeitslot, den wir buchen hätten müssen, hatten wir bis dahin keine Ahnung. Wir bestaunen Fenster und Bögen aller Art, alle von Mutter Natur in Stein gemeißelt!

Und weil wir noch nicht genug haben, nehmen wir den Capitol-Reef gleich noch mit; kleiner - eintrittsfrei, aber nicht minder spannend, so mit dem Auto zwischen den roten Felswänden zu fahren. Aber auch eine Herausforderung, denn die besten ChauffeurInnen sind die Amis nicht (immer).

Ein absolutes Highlight war dennoch der Bryce Nationalpark, ein riesiges sogenanntes Amphitheater, in welchem Türme, Säulen und Hoodoos anmutig positionieren. Ob ganz nahe am Sunset Point, oder entfernter von der Regenbogenplattform, wir können uns kaum sattsehen.

Schwer da mitzuhalten für unseren letzten Kandidaten. Doch kommt beim Zion noch das Element Wasser mit ins Spiel. Mitreißend, als wilder Fluss, herabfallen, von sogenannten weinenden Felsen oder Gebirgsbasins. Und eben auch herausfordernd, wenn wegen Hochwassers eine Brücke gesperrt ist und wir einen beschwerlichen Umweg in kauf nehmen müssen.



Alles in allem sprechen die Bilder mehr als 1000 Worte und wir werden noch viel Zeit benötigen, das hier erlebte zu verarbeiten...

Morgen geht unser Road Trip weiter, Richtung San Francisco ...

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